urquiza.com | Urquiza Tango Events und Reisen
Events und Tango Reisen für traditionellen Argentinischen Tango in Berlin und Europa. Für Anfänger bis Fortgeschrittene. Volterra 2019
Tango, Berlin, Urquiza, Kurse, Workshops, Milonga, Chiche Nunez, Pfefferberg, Tango Argentino, Tango Berlin, Tanzen
25407
page-template,page-template-full_width,page-template-full_width-php,page,page-id-25407,ajax_updown_fade,page_not_loaded,,select-theme-ver-3.1,wpb-js-composer js-comp-ver-4.11.2.1,vc_responsive

Carlos di Sarli

Carlos di Sarli (1903-1960),

 

war ein Musiker, Komponist und Orchesterleiter, dessen Stücke zu den meistgespielten und belibtesten überhaupt zählen. Ricardo García Blaya (www.todotango.com) schreibt über di Sarli, dass er ein talentierter Pianist war, der sein Orchester vom Klavier aus leitete. Charakteristisch für ihn sind die Melodien, die eine grössere Rolle als der Takt spielen. Es gibt kaum instrumentale Soli, nur die Geige darf sich gelegentlich hervorgehoben präsentieren, die Bandoneons transportieren den Rhythmus und singen manchmal die Melodie. Di Sarli führte das Spiel seines Orchesters mit dem Klavier auf eine sehr suggestive Art und Weise, mit einer verzierten Basslinie, die die langgezogenen Rhythmen voller Kadenzen betonte. Dies wurde sein Markenzeichen, die zarte Eleganz seiner Stücke macht sie auch für uns heute in besonderer Weise tanzbar. Ab 1927 trat er in Buenos Aires mit seinem eigenen Sextett auf. Dies war wohl seine fruchtbarste Periode, bis 1931 spielte er 48 Stücke ein, insgesamt hat Carlos di Sarli laut Wikipedia über 200 Schallplatten veröffentlicht. Anfang der dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts trennte er sich aus unbekannten Gründen von seinem Orchester und ging nach Rosario, um dort mit einer kleinen Truppe aufzutreten. Währenddessen spielte sein Sextett in Buenos Aires weiter, zunächst sogar unter seinem Namen. Ende der dreißiger Jahre kehrte er in die Haupstadt zurück, um wieder in seiner alten Band zu spielen, deren Pianist erkrankt war. Wenig später organisierte er sein Orchester neu und die Zasammenarbeit mit dem Sänger Roberto Rufino begann, die einen weiteren Höhepunkt seiner Laufbahn bedeutete. Später kamen unter anderen die Sänger Alberto Podestá und Oscar Serpa hinzu. Di Sarli gehört zu den goldenen vierziger Jahren des Tangos, ohne dass er sich ausdrücklich traditionalistischen oder avantgardistischen Strömungen zuordnen läßt. Seine Stücke sind wunderbare Beispiele für einen eleganten Tango, der melodisch ist, ohne auf Rhythmus zu verzichten, der anspruchsvoll ist und zugleich Raum läßt für die tänzerische Interpretation der Musik

 

Biografische Notizen:

http://www.todotango.com/english/artists/biography/36/Carlos-Di-Sarli/

 

Sehr traditionelle Tandas, wie sie oft auf Milongas gespielt werden sind zum Beispiel

Instrumental:

https://youtu.be/urUCTwTxW4

Mit dem Sänger Podestá:

https://youtu.be/_-f1fasCWuY

 

Und als besondere Köstlichkeit: El Chino Perico, eine Legende unter der Milongueros der Urquiza Tradition, tanzt zu Di Sarli, im Jahr 2017:

https://youtu.be/u80wfkhscII